mein Start als digitale Nomadin: 3 Monate Mallorca

Ich hatte mein online Business ja schon eine Weile nebenbei aufgebaut – zwischen Job, Terminen und Alltag. Abends, wenn andere Netflix geschaut haben. An Wochenenden, wenn ich eigentlich Pause gebraucht hätte. Weil ich wusste: Da wartet etwas Größeres auf mich. Etwas, das sich nach mir anfühlt. Ende 2024 dann die Entscheidung: Ich kündige. Ich gehe. Ich mache ernst. Ab Januar 2025 bin ich Vollzeit selbstständig. Als Berufungscoach, Unternehmerin, digitale Nomadin. Nicht irgendwann. Jetzt. Mein erstes Ziel: Mallorca. Ich wollte mit meiner neu gewonnenen örtlichen Freiheit direkt dem Winter entfliehen.  Also packte ich mein Auto, schnappte mir meinen Hund Charly und fuhr los. 

Der stille Schock der Freiheit

Die ersten Tage auf Mallorca waren ... seltsam. Still. Weit. Leise. Ich hatte eine kleine Airbnb-Einraumwohnung gemietet, nur ein paar Minuten vom Meer entfernt. Januar und Februar. Kaum Menschen auf der Insel. Die Cafés leer, die Straßen ruhig, das Meer wild und wunderschön. Keine Termine. Kein Druck. Kein Plan. Und da war sie plötzlich: Freiheit. Die ich mir so lange gewünscht hatte. Und ganz ehrlich? Ich wusste erst nicht, was ich damit anfangen soll. Ich wachte morgens auf – und niemand wartete. Kein Meeting. Keine Deadline. Kein Chef, kein "Du musst". Nur ich. Und das war intensiver, als ich gedacht hatte. Denn mit der Freiheit kam nicht sofort Leichtigkeit. Sondern Unsicherheit. Orientierungslosigkeit. Ich musste mich selbst neu kennenlernen.

Neue Routinen. Neue Regeln. Oder keine?

Ich versuchte, Routinen zu etablieren: Frühes Aufstehen mit dem Sonnenaufgang. Spaziergänge mit meinem Hund Charly am Meer. Ich ging wandern, meditierte, schrieb Tagebuch. Aber ich merkte auch: Ich darf mich nicht wieder in ein neues „System“ pressen. Keine unendlichen To-do-Listen, die sich wieder wie ein Hamsterrad anfühlen. Ich wollte leben, nicht wieder funktionieren. Und das war ein innerer Kampf. Zwischen dem alten Muster – Leistung, Struktur, Kontrolle – und der neuen Stimme in mir, die sagte: „Vertrau dir. Lass los. Du musst nichts beweisen.“

Die Ruhe und die Wellen

Die Insel war menschenleer. Und das war gut. Denn ich brauchte Zeit für mich. Für diese neue Rolle. Für das, was jetzt begann. Ich hatte kaum reale Kontakte. Keine Ablenkung. Kein ständiges Außen. Und ja, manchmal war es einsam. Ich habe geweint. Ich habe gezweifelt. Ich habe mich gefragt, ob ich den richtigen Weg gehe. Aber ich habe mir auch wieder wirklich zugehört. Was will ich? Was brauche ich? Wer bin ich, wenn keiner zuschaut? Mallorca war mein Spiegel. Und ich durfte alles sehen.

Und dann: Verbindung

Im März zog ich in eine Villa mit anderen digitalen Nomaden. Plötzlich war da Energie. Gespräche. Lachen. Impulse. Es war der perfekte Übergang: Vom Alleinsein ins Miteinander. Vom Innehalten ins Teilen. Nach diesen intensiven Wochen fuhr ich zurück nach Deutschland. Ein Zwischenstopp. Familie, Freunde, Kunden, Team. Bevor es weiter geht.

Was ich gelernt habe – und was du mitnehmen kannst

Freiheit klingt immer so groß. So perfekt. So leicht. Aber sie ist auch roh, ehrlich, unbequem.

• Freiheit konfrontiert dich mit dir selbst.

• Du brauchst Mut, um nicht in alte Muster zurückzufallen.

• Und du brauchst Vertrauen – in dich und deinen Weg.

Aber wenn du diesen Weg einmal gehst, spürst du, was echtes Leben bedeutet. Nicht fremdbestimmt. Nicht im Außen orientiert. Sondern tief aus deinem Inneren heraus.

Deine Berufung ruft – hörst du sie schon?

Vielleicht bist du gerade da, wo ich vor ein paar Jahren war. Gefangen im Funktionieren. Mit dem Gefühl, dass da mehr ist, aber keine Ahnung, wie du dorthin kommst. Dann bist du hier richtig. Ich begleite dich auf deinem Weg in deine Freiheit – beruflich, persönlich, menschlich. Denn Berufung ist kein Ziel. Sie ist ein Zustand. Buch dir jetzt dein kostenloses Kennenlerngespräch. Lass uns deine Reise beginnen. Du bist nicht allein.

 

Mit Liebe und Klarheit,
Deine Monique